Müll vermeiden durch die Verpackungssteuer auf Einweggeschirr - wollen SPD/CDU nicht!
Frau Patzwahl aus Tübingen berichtete im Umweltausschuss von der hervorragenden Wirksamkeit der Verpackungssteuer in Tübingen - keine vor to-go-Bechern überquellenden Müllbehälter mehr, kein Verpackungsmüll in den Straßenecken. Endlich wird die Mehrwegangebotspflicht in der Gastronomie umgesetzt und dadurch werden sehr viele Ressourcen gespart, die zuvor in die Produktion von einmalig genutztem Geschirr gingen.
Stattdessen gibt es für alles denkbare Mehrweglösungen - sei es das Eis im Waffelbecher, die Stärkung des Vor-Ort-Verzehrs, Bubble Tea in Weckgläsern, die wieder zurückgegeben werden können.
Auch in Berlin Schöneberg gibt es beispielsweise für Pizzakartons schon eine Mehrweglösung - wirtschaftliche Unternehmen sind kreativ darin, neue Anforderungen zu meistern und leisten neben Innovationen auch noch Dienst an Natur und Gesellschaft mit ihrer Umstellung auf Mehrweg.
All das konnte die Koalition aus SPD und CDU leider nicht überzeugen, selbst auf nachhaltige Lösungen, wie meinen Gesetzesentwurf zur Verpackungssteuer auf Einweggeschirr umzusteigen. Dabei gibt es immer mehr Müll, die Parkreinigung kommt kaum hinterher, so erscheinen schon neue Ablagerungen, die Natur wird belastet...
Hier ist die Diskussion im Umweltausschuss (14.11.2024) zu verfolgen:
https://www.youtube.com/watch?v=GzCz_WYNKaM
Hier gibt es aktuelle Berichterstattung und die Reden zur zweiten Lesung im Parlament (16.1.2025)
Update 19. Februar 2025: Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg fordert ebenfalls eine landesweite Verpackungssteuer: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1532941.php