Heute, am 12. Mai, ist der Internationale ME/CFS-Tag – ein Tag, der auf eine Erkrankung aufmerksam macht, die das Leben von über 500.000 Menschen in Deutschland massiv einschränkt. Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung. ME/CFS bedeutet: extreme Erschöpfung, Schmerzen, Kreislaufprobleme, ständige Überforderung durch Licht, Geräusche oder Gespräche. Oft geht gar nichts mehr – nicht zur Schule, nicht zur Arbeit, kein Alltag, wie wir ihn kennen.
Vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit, von Betroffenen in meinem Wahlkreis zu erfahren, wie das Leben mit ME/CFS für sie aussieht. Gemeinsam haben wir an der #LemonChallengeMECFS teilgenommen. Der Biss in die saure Zitrone ist nur ein Symbol für Schmerz und Reizüberflutung – während Menschen mit ME/CFS dauerhaft mit einer Krankheit leben müssen, die alles verändert.
Das kann nach ganz normalen Infektionen passieren, zum Beispiel nach einer Grippe oder Corona. ME/CFS ist keine seltene Krankheit. Aber sie ist unsichtbar – und deshalb oft vergessen.
Und genau das muss sich ändern. Ich fordere von der neuen Gesundheitsministerin Nina Warken: Nehmen Sie ME/CFS ernst! Wir brauchen endlich:
❤️🩹 Finanzierung unabhängiger Forschung
❤️🩹 bessere ärztliche Fortbildung
❤️🩹 und spezialisierte Anlaufstellen für Betroffene.