In das Anne Frank Zentrum in der Rosenthaler Straße 39 kommen jedes Jahr 35.000 Besucher*innen. Dieser Ort hilft, die Sprachlosigkeit zu überwinden, die Erwachsene oft packt, wenn sie Kindern und Jugendlichen den Holocaust erklären sollen. Das ist aber zwingend notwendig, denn die Erinnerung die Gräueltaten des Nationalsozialismus muss lebendig erhalten werden und Kinder und Jugendliche informieren sich doch ohnehin darüber.
Deswegen freue ich mich, dass zum vergangenen Anne-Frank-Tag fünf Pankower Schulen teilgenommen haben!
Die Bildungsarbeit hier setzt auf einen Peer-Ansatz, bei dem Jugendliche und Kinder selbst geschult werden und dann erklären - und damit allen Interessierten einen einfachen Zugang zur Geschichte von Anne Frank ermöglichen.
Die Ausstellung zeigt sehr eindrücklich das Leben der Anne Frank, berichtet über mehr als die Zeit im Versteck, nämlich auch über die Entscheidungen, die die Familie Frank getroffen hat.
Dieser Ort ist sehr gut geeignet, um mit Jugendlichen und Kindern über den Holocaust ins Gespräch zu kommen.
Zudem bietet der Anne Frank Verein Schulungen und Wanderausstellungen für Justizvollzugsanstalten.
Ich bedanke mich bei der Arbeit von Direktorin Veronika Nahm und Ihren Kolleg*innen. Sie bringen Schüler*innen bei gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie zu engagieren!